Vorjahr 2:7 und 4:1
Nachdem den gesamten Tag eigentlich herrlichstes Wetter war hat es ungefähr zwei Stunden vor Spielbeginn angefangen sehr stark zu gewittern. Gott sei Dank hat sich der Regen
und das Gewitter rechtzeitig bis zum Anpfiff verzogen, so dass auch dieses Spiel planungsgemäß stattfinden konnte. Allerdings war es wohl dem Gewitter zu verdanken dass personell
auf beiden Seiten große Schwierigkeiten da waren. So war der Gegner grad mit 11 Mann anwesend und wir mit 12.
Das Spiel begann wie immer von beiden Seiten recht flott. Ohne großen beschnuppern legten beiden Mannschaften gleich richtig los und versuchten das Tor zu erzielen. So war es auch
unser Team dass den besseren Start erwischt hat. Nach einem Eckball von Robert Lattner kam der Ball auf den gestarteten Florian Schnellinger der die Ecke mit voller Wucht zum 1:0
in der zehnten Minute versenkte. Danach gab es auf beiden Seiten jede Menge Chancen für weitere Tore. Allerdings dauerte es bis zur 38. Minute ehe das nächste Tor, jedoch auf der
falschen Seite, fiel. Nach einem gewaltigen Schuß der an die unterkante der Latte ging hatte der Gegner im nachsetzen das Glück den Ball nochmals an die Latte zu köpfen ehe der
zweite Nachschuß schließlich im Tor landete. Man muss hier wohl betonen, dass fast unsere komplette Abwehr dem Gegner bei seinem Tor regelrecht bewundert und zugeschaut hat.
Nach der Pause und einer verletzungsbedingten Umstellung (Florian Schnellinger musste leider verletzt raus, ihm wünschen wir gute Besserung) kamen wir eigentlich ganz gut in die
zweite Halbzeit. Ein dummes Foul von Michael Heiderer gut 30 Meter vor dem Tor schuldete aber das zweite Gegentor. Der Freistoß wurde scharf ins Torwarteck geschossen, Torwart Sauer,
der in der ersten Halbzeit sehr gut gehalten hat, spekulierte hier einen Schritt zu früh in die andere Ecke und der Ball schlug im Torwarteck zum 1:2 ein (50. Minute). Danach zeigte
unsere Mannschaft unsere in diesem Jahr wohl größte Eigenschaft nämlich die Kampfkraft. Keine fünf Minuten später gab es einen Eckball und Stefan Lattner konnte den Abpraller beim
zweiten Versuch zum verdienten Ausgleich zum 2:2 versenken. Danach war wohl unsere heutige stärkste Phase denn wir erspielten uns eine Reihe von guten Torchancen und ließen auch
den Ball gut laufen. In dieser Zeit fiel das schönste Tor des Tages. Mark Rothballer konnte sich auf der linken Seite gegen zwei Abwehrspieler behaupten und flankte in die Mitte
wo Franz Heiderer wie in besten Tagen den Ball per Flugkopfball ins Eck zum 3:2 in der 61. Minute beförderte. Der Jubel von den Zuschauern war hier natürlich groß. Zusätzlich war
es das 730 Tor von Franz Heiderer in der Schwarz-Gelb Geschichte. Leider wurde unsere Mannschaft am heutigen Tag nicht für ihre Kampfkraft und die Moral belohnt. In der 69. Minute
gab es einen Eckball für den Gegner der den Ball in den Fünfmeterraum brauchte. Daniel Sauer, der bis dahin die Bälle sicher gefangen hat hatte in dieser Szene das Pech den Ball
mit der Flachen Hand sich selbst zum 3:3 rein zuschlagen. Und nur zwei Minuten später fiel auch noch das 3:4 nach einem Weitschuß. Aber selbst nach dem abermaligen Rückstand steckte
unsere Mannschaft nicht auf und versuchte das Spiel nochmals zu drehen.
Wir hatten nochmals eine Reihe guter Chancen, allerdings war das Glück nicht auf unserer Seite. Kurz vor Schluß gab es nochmals einen Eckball und Trainer Michael Heiderer beorderte
alle Spieler nach vorne um einen möglichen Ausgleich zu erzielen. Allerdings wurde die Ecke zu leicht vergeben und den direkten Konter konnte der Gegner noch zum Endstand von 3:5
verwerten.
Man muss unserer Elf trotz der Niederlage ein großes Lob für ihre Moral und die kämpferische Einstellung geben. Auch wenn es fußballerisch wohl nicht unser bestes Spiel war, so
wäre ein Unentschieden durchaus gerecht gewesen in diesem Spiel.
Schade ist, dass mittlerweile im Team vom Planungsreferat sehr viele Mauler vertreten sind und es immer wieder zu kleinen Nicklichkeiten gekommen ist und sich auch unser Team
zu viel in Diskussionen mit dem Gegner eingelassen hat. Eine gelbe Karte für Mark Rothballer gab es wegen Foulspiels in der ersten Halbzeit. Schiedsrichter Peter Ulfik hatte
keine leichte Aufgabe in dem aggressiven Spiel.
Erfreuliches gibt es noch zu berichten: Simon Herzog fehlt an diesem Montagnachmittag unentschuldigt da er Vater wurde. Seine kleine Tochter heißen wir herzlich Willkommen auf
der Welt und wünschen Simon, Kristina und dem kleinen Nachwuchs alles, alles erdenklich gute für die Zukunft!
Ulfik